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Rechtsprechung
   BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06   

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BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06 (https://dejure.org/2007,6790)
BVerwG, Entscheidung vom 21.03.2007 - 10 BN 4.06 (https://dejure.org/2007,6790)
BVerwG, Entscheidung vom 21. März 2007 - 10 BN 4.06 (https://dejure.org/2007,6790)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Verstoß einer Zweitwohnungssteuer als einer Vermögenssteuer gleichartigen Steuer gegen das "Gleichartigkeitsverbot" in Art. 105 Abs. 2a GG; Zweitwohnungssteuer als Aufwandsteuer i.S.v. Art. 105 Abs. 2a GG; Bedeutung von Art. 6 Abs. 1 GG in Bezug auf die Erhebung einer ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2007, 474
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 06.12.1983 - 2 BvR 1275/79

    Zweitwohnungsteuer

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 BVerfG 2 BvR 1275/79 BVerfGE 65, 325, 346 f.; BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2004 BVerwG 10 C 2.04 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 21 S. 29, vom 29. Januar 2003 BVerwG 9 C 3.02 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 20 S. 23 und vom 26. September 2001 BVerwG 9 C 1.01 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 19 S. 16 = BVerwGE 115, 165 ; BFH, Urteil vom 5. März 1997 BFH II R 28/95 BFHE 182, 243 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Steuergegenstand ist bei der Vermögenssteuer die potentielle Ertragskraft des Vermögens, bei der Zweitwohnungssteuer dagegen das "Innehaben einer Zweitwohnung als Form der Einkommensverwendung" (BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1989 a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 351, 353).

    Die Steuerart wird nicht durch die Höhe des geforderten Steuerbetrages bestimmt, sondern die Parameter, die ihrer Erhebung zugrunde liegen wie Steuergegenstand, Steuermaßstab, Art der Erhebungstechnik, wirtschaftliche Auswirkungen, Quelle der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 351; Urteil vom 7. Mai 1998 - BVerfG 2 BvR 1991/95, 2 BvR 2004/95 BVerfGE 98, 106 ).

    Örtliche Steuern sind nur solche Abgaben, die an örtliche Gegebenheiten, vor allem an die Belegenheit einer Sache oder an einen Vorgang im Gebiet der steuererhebenden Gemeinde anknüpfen und wegen der Begrenzung ihrer unmittelbaren Wirkungen auf das Gemeindegebiet nicht zu einem die Wirtschaftseinheit berührenden Gefälle führen können (BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 349).

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Schon damit ist höchstrichterlich entschieden, dass die Zweitwohnungssteuer einer Vermögenssteuer nicht gleichartig ist unbeschadet des Umstandes, dass die Vermögenssteuer wegen Verfassungswidrigkeit des Gesetzes derzeit nicht erhoben wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 - BVerfG 2 BvL 37/91 BVerfGE 93, 121).

    Die Vermögenssteuer knüpft zwar an Vermögenswerte an; sie zielt jedoch auf die im Vermögen liegende potentielle Ertragskraft, d.h. auf eine Leistungsfähigkeit, die durch den Vermögensertrag als sog. fundiertem Einkommen begründet wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 a.a.O. S. 140; BVerfG, Beschluss vom 12. Oktober 1976 BVerfG 1 BvR 2328/73 BVerfGE 43, 1 ; gegen die sog. "Fundustheorie" wendet sich Lang in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 18. Aufl. 2005, § 4 Rn. 100 ff., weil er die Gefahr sieht, dass sich die Vermögenssteuer als Substanzbesteuerung erweisen könnte).

    Dafür ist nichts ersichtlich (vgl. zur Vereinbarkeit steuerlicher Belastungen mit Art. 14 GG BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 a.a.O. S. 137 Vermögenssteuer; BVerfG, Beschluss vom 18. Januar 2006 BVerfG 2 BvR 2194/99 BVerfGE 115, 97 Einkommen- und Gewerbesteuer; BFH, Urteil vom 19. Juli 2006 BFH II R 81/05 BFHE 213, 222 Grundsteuer).

  • BVerwG, 12.01.1989 - 8 B 86.88

    Zweitwohnungssteuer - Örtliche Aufwandssteuer - Umsatzsteuer - Vermögensteuer -

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Darüber hinaus haben das Bundesverwaltungsgericht und der Bundesfinanzhof aber ausdrücklich eine Gleichartigkeit von Zweitwohnungs- und Vermögenssteuer verneint (Beschluss vom 12. Januar 1989 BVerwG 8 B 86.88 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 4; Beschluss vom 26. Oktober 1989 BVerwG 8 B 36.89 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 5; BFH a.a.O. S. 247; so auch Bayer, Steuerlehre, 1998, Rn. 971; Jachmann in: v. Mangoldt/ Klein/Starck, GG, 5. Aufl. 2005 Art. 105 Rn. 66 f.).

    Steuergegenstand ist bei der Vermögenssteuer die potentielle Ertragskraft des Vermögens, bei der Zweitwohnungssteuer dagegen das "Innehaben einer Zweitwohnung als Form der Einkommensverwendung" (BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1989 a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 351, 353).

  • BVerwG, 19.08.1997 - 7 B 261.97

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der Grundsatzbedeutung -

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    2 Grundsätzliche Bedeutung hat eine Rechtsfrage dann, wenn in dem angestrebten Revisionsverfahren die Klärung einer bisher höchstrichterlich ungeklärten, in ihrer Bedeutung über den der Beschwerde zugrundeliegenden Einzelfall hinausgehenden klärungsbedürftigen Rechtsfrage des revisiblen Rechts (vgl. § 137 Abs. 1 VwGO) zu erwarten ist (Beschluss vom 19. August 1997 BVerwG 7 B 261.97 Buchholz 310 § 133 VwGO (n.F.) Nr. 26 S. 14).

    11 Es mag dahinstehen, ob mit diesen Ausführungen eine Grundsatzrüge hinreichend dargelegt worden ist (vgl. Beschluss vom 9. März 1993 BVerwG 3 B 105.92 Buchholz 310 § 133 VwGO (n.F.) Nr. 11; Beschluss vom 19. August 1997 a.a.O.).

  • BVerwG, 29.01.2003 - 9 C 3.02

    Zweitwohnungssteuer; Aufwandsteuer; Jahresrohmiete; pauschalierter Steuermaßstab.

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 BVerfG 2 BvR 1275/79 BVerfGE 65, 325, 346 f.; BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2004 BVerwG 10 C 2.04 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 21 S. 29, vom 29. Januar 2003 BVerwG 9 C 3.02 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 20 S. 23 und vom 26. September 2001 BVerwG 9 C 1.01 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 19 S. 16 = BVerwGE 115, 165 ; BFH, Urteil vom 5. März 1997 BFH II R 28/95 BFHE 182, 243 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Aus dem Gleichartigkeitsverbot des Art. 105 Abs. 2a GG ergibt sich nicht, dass die Zweitwohnungssteuer als Bagatellsteuer mit einer geringfügigen Belastungswirkung erhoben werden muss, wenn der für die Steuerbemessung gewählte Maßstab den mit dem Innehaben der Zweitwohnung betriebenen Aufwand pauschalierend, aber hinreichend realitätsnah abbildet (vgl. Urteil vom 29. Januar 2003 a.a.O. S. 24).

  • BVerfG, 12.10.1976 - 1 BvR 2328/73

    Verfassungsmäßigkeit des § 50 Abs. 1 EStG 1961

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Die Vermögenssteuer knüpft zwar an Vermögenswerte an; sie zielt jedoch auf die im Vermögen liegende potentielle Ertragskraft, d.h. auf eine Leistungsfähigkeit, die durch den Vermögensertrag als sog. fundiertem Einkommen begründet wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 a.a.O. S. 140; BVerfG, Beschluss vom 12. Oktober 1976 BVerfG 1 BvR 2328/73 BVerfGE 43, 1 ; gegen die sog. "Fundustheorie" wendet sich Lang in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 18. Aufl. 2005, § 4 Rn. 100 ff., weil er die Gefahr sieht, dass sich die Vermögenssteuer als Substanzbesteuerung erweisen könnte).
  • BVerfG, 11.10.2005 - 1 BvR 1232/00

    Zweitwohnungsteuer II

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, mit dem über die Bedeutung von Art. 6 Abs. 1 GG in Bezug auf die Erhebung der Zweitwohnungssteuer von Ehegatten, die aus beruflichen Gründen eine Zweitwohnung vorhalten müssen, entschieden wurde (BVerfG, Beschluss vom 11. Oktober 2005 BVerfG 1 BvR 1232/00, 2627/03 BVerfGE 114, 316 ), wird in der angegriffenen Entscheidung ausdrücklich Bezug genommen (UA S. 15) und die Satzung entsprechend ausgelegt.
  • BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95

    Kommunale Verpackungsteuer

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Die Steuerart wird nicht durch die Höhe des geforderten Steuerbetrages bestimmt, sondern die Parameter, die ihrer Erhebung zugrunde liegen wie Steuergegenstand, Steuermaßstab, Art der Erhebungstechnik, wirtschaftliche Auswirkungen, Quelle der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 a.a.O. S. 351; Urteil vom 7. Mai 1998 - BVerfG 2 BvR 1991/95, 2 BvR 2004/95 BVerfGE 98, 106 ).
  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    Dafür ist nichts ersichtlich (vgl. zur Vereinbarkeit steuerlicher Belastungen mit Art. 14 GG BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 a.a.O. S. 137 Vermögenssteuer; BVerfG, Beschluss vom 18. Januar 2006 BVerfG 2 BvR 2194/99 BVerfGE 115, 97 Einkommen- und Gewerbesteuer; BFH, Urteil vom 19. Juli 2006 BFH II R 81/05 BFHE 213, 222 Grundsteuer).
  • BVerwG, 26.09.2001 - 9 C 1.01

    Zweitwohnungssteuer; Aufwandsteuer; Nichtnutzung; Eigennutzung; Fremdvermietung;

    Auszug aus BVerwG, 21.03.2007 - 10 BN 4.06
    (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1983 BVerfG 2 BvR 1275/79 BVerfGE 65, 325, 346 f.; BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2004 BVerwG 10 C 2.04 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 21 S. 29, vom 29. Januar 2003 BVerwG 9 C 3.02 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 20 S. 23 und vom 26. September 2001 BVerwG 9 C 1.01 Buchholz 401.61 Zweitwohnungssteuer Nr. 19 S. 16 = BVerwGE 115, 165 ; BFH, Urteil vom 5. März 1997 BFH II R 28/95 BFHE 182, 243 jeweils mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 27.10.2004 - 10 C 2.04

    Zweitwohnungssteuer; Aufwandsteuer; Mischnutzung der Wohnung; Leerstandszeiten;

  • BFH, 19.07.2006 - II R 81/05

    Keine Grundsteuerbefreiung für selbstgenutztes Einfamilienhaus - Umfang der

  • BVerwG, 09.03.1993 - 3 B 105.92

    Revision - Zulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung

  • BVerwG, 29.11.1991 - 8 C 107.89

    Besteuerung der Inanspruchnahme von Wohnraum - Aufwandsteuer

  • BFH, 05.03.1997 - II R 28/95

    Zweitwohnungsteuer Hamburg

  • BVerwG, 26.10.1989 - 8 B 36.89

    Örtliche Aufwandssteuer - Steuer - Zweitwohnungssteuer

  • BVerwG, 20.06.1973 - VI CB 10.73

    Ordnungsgemäße Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde innerhalb der

  • BVerwG, 14.01.1966 - V B 148.65
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.06.2007 - 1 L 194/06

    Zur Zweitwohnungssteuer für Studenten, die Leistungen nach dem BAföG beziehen

    Auch wenn die Erstwohnung keinen besonderen Aufwand darstellt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 -, Juris; Ur. tv. 29.11.1991 -8C 107.89 -, Buchholz 11 Art. 105 GG Nr. 17), ist sie doch begriffliche Voraussetzung einer Zweitwohnung (vgl. VG Lüneburg, Beschl. v. 28.07.2004 - 5 B 34/04 - u. Urt. v. 02.01.2004 - 5 A 118/04 - jeweils juris).

    Es handelt sich dabei um einen Sachverhalt, der sich einerseits von der Inanspruchnahme einer Erstwohnung, die keinen besonderen Aufwand gemäß Art. 105 Abs. 2a GG darstellt, unterscheidet, andererseits aber keineswegs eine besonders aufwendige oder luxuriöse Einkommensverwendung voraussetzt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 - Juris; Urt. v. 29.11.1991 - 8 C 107.89 -, Buchholz 11 Art. 105 GG Nr. 17).

    Ob der Aufwand im Einzelfall die Leistungsfähigkeit überschreitet, ist für die Steuerpflicht unerheblich (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 -10 BN 4.06 - Juris; Urt. v. 12.04.2000 -HC 12/99 -, BVerwGE 111, 122 m.w.N. - zitiert nach juris; VGH Kassel, Urt. v. 23.11.2005 - 5 UE 1546/05 -, NVwZ-RR 2006, 571).

  • OVG Sachsen, 10.09.2019 - 4 A 1403/18

    Zweitwohnungssteuer; Aufwand

    Es handelt sich dabei um einen Sachverhalt, der sich einerseits von der Inanspruchnahme einer Erstwohnung unterscheidet, die keinen besonderen, über die Befriedigung des allgemeinen Lebensbedarfs hinausgehenden Aufwand gemäß Art. 105 Abs. 2a GG darstellt, andererseits aber keineswegs eine besonders aufwändige oder luxuriöse Einkommensverwendung voraussetzt (BVerwG, Beschl. v. 21. März 2007 - 10 BN 4.06 -, juris Rn. 4).

    Es ist deshalb rechtlich unerheblich, dass das Haus des Klägers einen Komfort, wie er für das Wohnen im 21. Jahrhundert in Deutschland üblich ist, nicht aufweist (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.11.1991 - 8 C 107.89 -, juris Rn. 14; Beschl. v. 21. März 2007 - 10 BN 4.06 -, juris Rn. 4).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.06.2007 - 1 L 257/06

    Zweitwohnungsteuer für Ausbildungsförderung beziehende Studenten,

    Auch wenn die Erstwohnung keinen besonderen Aufwand darstellt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 -, juris; Urt. v. 29.11.1991 - 8 C 107.89 -, Buchholz 11 Art. 105 GG Nr. 17), ist sie doch begriffliche Voraussetzung einer Zweitwohnung (vgl. VG Lüneburg, Beschl. v. 28.07.2004 - 5 B 34/04 - u. Urt. v. 02.01.2004 - 5 A 118/04 -, jeweils juris).

    Es handelt sich dabei um einen Sachverhalt, der sich einerseits von der Inanspruchnahme einer Erstwohnung, die keinen besonderen Aufwand gemäß Art. 105 Abs. 2a GG darstellt, unterscheidet, andererseits aber keineswegs eine besonders aufwendige oder luxuriöse Einkommensverwendung voraussetzt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 -, juris; Urt. v. 29.11.1991 - 8 C 107.89 -, Buchholz 11 Art. 105 GG Nr. 17).

    Ob der Aufwand im Einzelfall die Leistungsfähigkeit überschreitet, ist für die Steuerpflicht unerheblich (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschl. v. 21.03.2007 - 10 BN 4.06 -, juris; Urt. v. 12.04.2000 - 11 C 12/99 -, BVerwGE 111, 122 m.w.N. - zitiert nach juris; VGH Kassel, Urt. v. 23.11.2005 - 5 UE 1546/05 -, NVwZ-RR 2006, 571).

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Rechtsprechung
   BFH, 14.11.2006 - IX S 14/06   

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https://dejure.org/2006,2965
BFH, 14.11.2006 - IX S 14/06 (https://dejure.org/2006,2965)
BFH, Entscheidung vom 14.11.2006 - IX S 14/06 (https://dejure.org/2006,2965)
BFH, Entscheidung vom 14. November 2006 - IX S 14/06 (https://dejure.org/2006,2965)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2007, 474
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 20.09.2006 - IX S 7/06

    PKH; Sachaufklärungsrüge; Übergehen von Beweisanträgen

    Auszug aus BFH, 14.11.2006 - IX S 14/06
    Der erkennende Senat hat mit Beschluss vom 20. September 2006 IX S 7/06 (PKH), BFH/NV 2006, 2302 den Antrag der Klägerin und Antragstellerin (Antragstellerin) auf Gewährung von Prozesskostenhilfe (PKH) für ihre Nichtzulassungsbeschwerde im Verfahren wegen Eigenheimzulage aufgrund fehlender Erfolgsaussicht zurückgewiesen, weil die Antragstellerin in der mündlichen Verhandlung vor dem Finanzgericht (FG) nicht gerügt habe, dass das FG den benannten Zeugen nicht gehört hatte.

    Vielmehr beruht der Beschluss des Senats vom 20. September 2006 IX S 7/06 (PKH) auf der ständigen Rechtsprechung, nach der ein Verfahrensfehler später nicht mehr gerügt werden kann, wenn der betroffene Verfahrensbeteiligte diesen Fehler in der mündlichen Verhandlung nicht gerügt hat, obgleich er ihm bekannt war oder bekannt sein musste.

  • BFH, 27.04.2006 - V S 19/05

    Verspätete Anhörungsrüge; Gegenvorstellung

    Auszug aus BFH, 14.11.2006 - IX S 14/06
    Mit der Gegenvorstellung kann nur geltend gemacht werden, dass die beanstandete Entscheidung (hier der Senatsbeschluss) unter keinem denkbaren Gesichtspunkt vertretbar erscheint und jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. April 2006 V S 19/05 (PKH), BFH/NV 2006, 1673, m.w.N.).

    Die Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei, da für das Verfahren betreffend einer Gegenvorstellung kein Gebührentatbestand vorgesehen ist (BFH-Beschluss in BFH/NV 2006, 1673, m.w.N.).

  • BFH, 25.04.2002 - XI S 15/02

    PKH-Ablehnung durch BFH; erneuter Antrag

    Auszug aus BFH, 14.11.2006 - IX S 14/06
    Auch wenn man das Schreiben der Antragstellerin als wiederholten Antrag auf PKH auslegte, hätte ihr Begehren keinen Erfolg, da sie keine neuen Gründe vorgebracht hat, die eine Zulassung der Revision rechtfertigen (vgl. BFH-Beschluss vom 25. April 2002 XI S 15/02, BFH/NV 2002, 1049).
  • BFH, 06.05.2008 - IX S 12/08

    Anhörungsrüge und Gegenvorstellung

    Die Gegenvorstellung hat unbeschadet ihrer Statthaftigkeit (vgl. dazu eingehend BFH-Beschluss vom 26. September 2007 V S 10/07, BFH/NV 2008, 165) schon deshalb keinen Erfolg, weil mit ihr nur geltend gemacht werden kann, dass die beanstandete Entscheidung unter keinem denkbaren Gesichtspunkt vertretbar erscheint und jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474).

    Das Gegenvorstellungsverfahren ist gerichtsgebührenfrei (z.B. BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 474, m.w.N.).

  • BFH, 06.12.2011 - IX S 19/11

    Gegenvorstellung und Anhörungsrüge

    Die Gegenvorstellung ergeht gerichtsgebührenfrei (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 12.04.2011 - X S 31/09

    Tatsachenfeststellung und rechtliche Würdigung beim gewerblichen

    Im Übrigen ergeht die Entscheidung gerichtsgebührenfrei (BFH-Beschluss vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 19.05.2009 - IX S 10/09

    Gewährung rechtlichen Gehörs - Gegenvorstellung gegen Gerichtsentscheidungen

    Ungeachtet der Bedenken gegen die Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung gegen Gerichtsentscheidungen (vgl. BFH-Vorlagebeschluss vom 26. September 2007 V S 10/07, BFH/NV 2008, 165, m.w.N.) kommt ein solcher nicht förmlicher Rechtsbehelf nur in Ausnahmefällen in Betracht, etwa bei schwerwiegenden Grundrechtsverstößen oder wenn die angegriffene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (BFH-Beschlüsse vom 13. Oktober 2005 IV S 10/05, BFHE 211, 13, BStBl II 2006, 76; vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474).

    Das Gegenvorstellungsverfahren ist gerichtsgebührenfrei (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 474).

  • BFH, 24.08.2011 - V S 16/11

    Einlegung eines Untätigkeitseinspruchs nach bereits erhobener Untätigkeitsklage -

    Im Übrigen ergeht die Entscheidung gerichtsgebührenfrei (BFH-Beschluss vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474).
  • FG Hessen, 30.01.2024 - 11 Ko 1250/23
    Die Gerichtsgebührenfreiheit des Verfahrens der Gegenvorstellung ergibt sich aus einer entsprechenden Anwendung des § 68 Abs. 3 Satz 1 GKG, die diesbezügliche Nichterstattung der Kosten aus einer entsprechenden Anwendung des § 68 Abs. 3 Satz 2 GKG (vgl. Laube in BeckOK Kostenrecht, § 68 GKG Rz. 199, unter Hinweis auf OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 22.06.2009 - 3 K 8/09, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.01.2015 - 5 U 245/11, BeckRS 2016, 11445; OLG Dresden, Beschluss vom 13.09.2016 - 14 U 912/16, juris; vgl. auch Toussaint in Toussaint, Kostenrecht, 53. Aufl. 2023, § 68 GKG Rz. 44; Hartmann, Kostengesetze online, § 68 GKG 2004 Rz. 28; N. Schneider in Schneider/Volpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 3. Aufl. 2021, § 63 GKG Rz. 101; BVerwG-Beschluss vom 18.02.2010 - 9 KSt 1/10, 9 KSt 2/10, juris; für das gerichtsgebührenfreie Ergehen einer allgemeinen Gegenvorstellung jenseits der Streitwertfestsetzung vgl. BFH-Beschlüsse vom 14.11.2006 - IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474; vom 06.12.2011 - IX S 19/11, BFH/NV 2012, 438; vom 24.04.2012 - IX E 4/12, BFH/NV 2012, 1798; vom 11.09.2013 - I S 14/13, I S 15/13, BFH/NV 2014, 50; vom 27.07.2016 - V S 23/16, BFH/NV 2016, 1741).
  • BFH, 11.06.2007 - IX S 4/07

    Gegenvorstellung; Statthaftigkeit

    Mit der Gegenvorstellung kann nur geltend gemacht werden, dass die beanstandete Entscheidung unter keinem denkbaren Gesichtspunkt vertretbar erscheint und jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (z.B. BFH-Beschluss vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474, m.w.N.).

    Die Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei (z.B. BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 474, m.w.N.).

  • BFH, 03.07.2014 - V S 15/14

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 03. 07. 2014 V S 13/14 -

    Die Entscheidung über die Gegenvorstellung ergeht gerichtsgebührenfrei (BFH-Beschluss vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 04.05.2011 - X S 8/11

    Anhörungsrüge: Kenntnis von der Verletzung des rechtlichen Gehörs - Wesen der

    Im Übrigen ergeht die Entscheidung gerichtsgebührenfrei, da für das Verfahren betreffend einer Gegenvorstellung kein Gebührentatbestand vorgesehen ist (BFH-Beschluss vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474, m.w.N.).
  • BFH, 22.04.2008 - IX S 7/08

    Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung

    Mit ihr kann nur geltend gemacht werden, dass die beanstandete Entscheidung unter keinem denkbaren Gesichtspunkt vertretbar erscheint und jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. Juni 2007 IX S 4/07, BFH/NV 2007, 1535; vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474, m.w.N.).

    Die Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 474, m.w.N.).

  • BFH, 23.11.2007 - IX S 20/07

    Gegenvorstellung gegen einen die Erinnerung zurückweisenden BFH-Beschluss

  • BFH, 14.02.2012 - X S 1/12

    Inhalt und Umfang der richterlichen Hinweispflicht bei fehlender Erfolgsaussicht

  • BFH, 03.07.2014 - V S 13/14

    Anhörungsrüge: Keine Befangenheit des Richters wegen bloßer Vorbefassung in der

  • BFH, 11.09.2013 - I S 14/13

    Gegenvorstellung und Anhörungsrüge

  • BFH, 01.09.2010 - V S 26/09

    Darlegungserfordernisse bei Anhörungsrüge - Wirksamkeit der Kündigung einer

  • BFH, 14.10.2010 - X S 19/10

    Anhörungsrüge: Zeitpunkt der Kenntnis von einer Gehörsverletzung -

  • BFH, 19.12.2008 - V S 44/07

    Darlegung einer Gehörsverletzung im Rahmen einer Anhörungsrüge

  • BFH, 15.12.2010 - II S 31/10

    Begründungsintensität von PKH-Beschlüssen - Kein Vertretungszwang bei Antrag auf

  • BFH, 06.10.2010 - X S 25/10

    Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung

  • BFH, 27.01.2011 - V S 31/10

    Vertretungszwang und Vertretungsberechtigung vor dem Bundesfinanzhof

  • BFH, 11.03.2009 - VI S 14/08

    Zur Zulässigkeit von Gegenvorstellung und außerordentlicher Beschwerde

  • BFH, 16.06.2009 - XI S 4/09

    Ablehnungsgesuch, Anhörungsrüge und Gegenvorstellung wegen Zurückweisung einer

  • BFH, 11.03.2009 - VI S 11/08

    Zulässigkeit von sofortiger Beschwerde und Gegenvorstellung gegen

  • BFH, 02.01.2009 - V S 1/08

    Gegenvorstellung - Beteiligter im Verfahren gegen den Kostenansatz

  • BFH, 11.03.2009 - VI S 3/09

    Zur Zulässigkeit von sofortiger Beschwerde und Gegenvorstellung gegen

  • BFH, 06.08.2008 - IX S 19/08

    Gegenvorstellung: Statthaftigkeit, Vertretungszwang

  • BFH, 29.05.2008 - V S 43/07

    Richterablehnung - Gegenvorstellung - keine Beiladung nach wirksamer

  • BFH, 11.02.2008 - III S 3/08

    Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung - Schriftform für Anhörungsrüge

  • BFH, 10.01.2008 - IX S 23/07

    Vertretungszwang für Anhörungsrüge - übergangener Tatsachenvortrag

  • BFH, 26.03.2009 - IV S 6/09

    Vertretungszwang vor dem BFH auch bei Anhörungsrüge und Gegenvorstellung - kein

  • BFH, 15.01.2009 - IX S 28/08

    Beschwerde und Gegenvorstellung gegen abweisenden Prozesskostenhilfe-Beschluss

  • BFH, 29.01.2008 - III S 4/08

    Schriftform und Fristwahrung bei Erhebung der Anhörungsrüge - Begründung einer

  • BFH, 31.01.2007 - V S 26/06

    Gegenvorstellung

  • FG München, 28.06.2011 - 4 V 1127/11

    Abschluss des Ablehnungsgesuchs auch bei Erhebung einer Anhörungsrüge -

  • BFH, 23.04.2009 - X S 15/09

    Zulässigkeit einer Gegenvorstellung - Würdigung einer Eingabe als

  • BFH, 23.04.2009 - X S 14/09

    Zulässigkeit einer Gegenvorstellung

  • BFH, 07.10.2010 - II S 8/09

    Vertretungszwang vor dem BFH auch bei Anhörungsrüge verfassungsgemäß -

  • BFH, 23.04.2009 - X S 13/09

    Zulässigkeit einer Gegenvorstellung

  • FG München, 30.09.2014 - 7 K 2732/11

    Tatbestandsberichtigung nach § 108 Abs. 1 FGO kommt nur in Betracht, wenn dem

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Rechtsprechung
   BFH, 15.11.2006 - XI B 17/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,12256
BFH, 15.11.2006 - XI B 17/06 (https://dejure.org/2006,12256)
BFH, Entscheidung vom 15.11.2006 - XI B 17/06 (https://dejure.org/2006,12256)
BFH, Entscheidung vom 15. November 2006 - XI B 17/06 (https://dejure.org/2006,12256)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 76; ; FGO § 115 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    Überlange Verfahrensdauer; verspätete Sachaufklärungsrüge

  • datenbank.nwb.de

    Rüge einer überlangen Verfahrensdauer; verspätetes Vorbringen im Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2007, 474
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 17.01.2006 - VIII B 172/05

    NZB: materielle Richtigkeit des FG-Urteils; qualifizierter Rechtsanwendungsfehler

    Auszug aus BFH, 15.11.2006 - XI B 17/06
    Für eine zulässige Verfahrensrüge muss dargelegt werden, worauf die Dauer des Verfahrens beruht und dass es bei einer kürzeren Verfahrensdauer zu einer anderen Entscheidung hätte kommen können (BFH-Beschluss vom 17. Januar 2006 VIII B 172/05, BFH/NV 2006, 799, m.w.N.).
  • BFH, 04.12.2001 - X B 112/01

    Zulässigkeit der Beschwerde - Beschwerdebegründung - Darlegung der

    Auszug aus BFH, 15.11.2006 - XI B 17/06
    Die Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde, insbesondere hinsichtlich der Anforderungen an ihre Begründung, ist nur nach den innerhalb der gesetzlichen Begründungsfrist vorgebrachten Ausführungen zu beurteilen; spätere Darlegungen sind --abgesehen von bloßen Erläuterungen und Ergänzungen-- nicht zu berücksichtigen (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Dezember 2001 X B 112/01, BFH/NV 2002, 346).
  • BFH, 31.07.2003 - IX E 6/03

    Kostenansatz, Erinnerung

    Auszug aus BFH, 15.11.2006 - XI B 17/06
    Soweit sich die Klägerin wegen einer angeblichen überlangen Verfahrensdauer auf Art. 6 Abs. 1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (MRK) beruft, sind die Art. der MRK wegen des öffentlich-rechtlichen Charakters der Besteuerung bereits nicht anwendbar (BFH-Beschluss vom 31. Juli 2003 IX E 6/03, BFH/NV 2003, 1603, m.w.N.).
  • BFH, 22.07.2008 - II B 18/08

    Aufhebung eines Steuerbescheids und anschließender Erlass eines neuen

    Die Vorschriften der MRK kommen wegen des öffentlich-rechtlichen Charakters der Besteuerung im finanzgerichtlichen Verfahren nicht zur Anwendung (BFH-Beschlüsse vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474, und vom 17. März 2008 II S 24/07 (PKH), BFH/NV 2008, 1176).

    c) Ein Verstoß gegen das Gebot wirksamen Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) wegen überlanger Verfahrensdauer liegt im Übrigen nur dann vor, wenn die Verfahrensdauer des FG auf Umständen beruht, die der Finanzverwaltung oder dem FG angelastet werden können und die Dauer des Verfahrens als unverständlich und nicht gerechtfertigt erscheinen lassen (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2007, 474, und in BFH/NV 2008, 1176).

  • BFH, 31.07.2007 - V B 156/06

    Vorsteuerabzug; Rechnungsvoraussetzungen

    Dabei handelt es sich um einen maßgeblichen Gesichtspunkt, wie in der Rechtsprechung des BFH zur überlangen Verfahrensdauer bereits geklärt ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474; vom 27. Februar 2007 X B 178/06, BFH/NV 2007, 1073, und vom 5. März 2007 IX B 29/06, BFH/NV 2007, 1174).
  • BFH, 17.03.2008 - II S 24/07

    Prozesskostenhilfe: überlange Verfahrensdauer

    Die Artikel der MRK kommen wegen des öffentlich-rechtlichen Charakters der Besteuerung nicht zur Anwendung (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschluss vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 16.08.2007 - VIII B 211/06

    Rechtliches Gehör; Ladung des Kl. zum Termin

    Zum einen hat der Kläger insoweit bereits keine schlüssige Verfahrensrüge erhoben (zu den Anforderungen BFH-Beschlüsse vom 1. Dezember 2005 XI B 72/05, juris, m.w.N.; vom 17. Januar 2006 VIII B 172/05, BFH/NV 2006, 799; vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474).
  • FG Baden-Württemberg, 17.08.2015 - 9 K 3319/13

    Rechtsverhältnis i.S. des § 41 Abs. 1 FGO - Feststellungsinteresse für eine

    Hiergegen erhobene Beschwerden wegen Nichtzulassung der Revision bzw. Verfassungsbeschwerde blieben ohne Erfolg (vgl. Bundesfinanzhof -BFH- Beschlüsse vom 04. Mai 2005 XI B 230/03, vom 15. November 2006 XI B 17/06 und XI Bs 23/06, vom 12. Dezember 2006 VIII B 28/06 und Beschluss des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 12. Dezember 2006 VIII S 22/02, und BFH-Beschluss vom 27. Januar 2010 VIII B 52/10).

    Solche rechtskräftige Entscheidungen sind im Streitfall aufgrund des Beschlusses des BFH vom 04. Mai 2005 XI B 230/03 wegen Einkommensteuer 1987 bis 1994 (vorgehend FG Baden-Württemberg Urteil vom 22. Mai 2003 4 K 75/98), des Beschlusses des BFH vom 15. November 2006 XI B 17/06 wegen Einkommensteuer 1984 und 1985 (vorgehend FG Baden-Württemberg Urteil 20. September 2005 4 K 46/02), des Beschlusses des BFH vom 15. November 2006 XI Bs 23/06 wegen Einkommensteuer 1995 (vorgehend FG Baden-Württemberg vom 06. September 2005 4 K 195/02), des Beschlusses des BFH vom 12. Dezember 2006 VII B 28/06 wegen Einkommensteuer 1996 (vorgehend Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 06. September 2005 4 K 226/02), des Beschlusses des BFH vom 10. Juni 2011 VIII B 52/10 wegen Einkommensteuer 1996 (vorgehend FG Baden-Württemberg Urteil vom 27. Januar 2010 4 K 131/07), mit welchen jeweils die Beschwerden der Klägerin wegen Nichtzulassung der Revision verworfen wurden, gegeben, weshalb ein Feststellungsinteresse im Sinne des § 41 Abs. 1 FGO nicht besteht.

  • BFH, 09.09.2008 - VI B 72/07

    Zuweisung bereits anhängiger Sachen an anderen Spruchkörper - Rüge der überlangen

    Für eine zulässige Verfahrensrüge muss dargelegt werden, worauf die Dauer des Verfahrens beruht und dass es bei einer kürzeren Verfahrensdauer zu einer anderen Entscheidung hätte kommen können (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17. Januar 2006 VIII B 172/05, BFH/NV 2006, 799, und vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474, jeweils m.w.N.).
  • BSG, 31.07.2007 - B 12 KR 83/06 B
    Die Rüge der überlangen Verfahrensdauer wird daher generell als ungeeignet angesehen, die Zulassung der Revision zu begründen (vgl Bundesverwaltungsgericht, Beschlüsse vom 23.3.2005, 8 B 3/05, NJW 2005, 2169 f, und vom 5.10.2006, 8 B 6/06; Bundesfinanzhof, Beschlüsse vom 17.1.2006, VIII B 172/05, und vom 15.11.2006, XI B 17/06).
  • FG Sachsen-Anhalt, 20.03.2013 - 2 K 395/09

    Teilwertabschreibung der Beteiligung am Betriebsunternehmen

    Die Artikel der MRK kommen wegen des öffentlich-rechtlichen Charakters der Besteuerung nicht zur Anwendung (BFH-Beschluss vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474, m.w.N.).
  • BFH, 14.03.2008 - II S 23/07

    Rüge einer überlangen Verfahrensdauer

    Die Artikel der MRK kommen wegen des öffentlich-rechtlichen Charakters der Besteuerung nicht zur Anwendung (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschluss vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 24.04.2007 - III B 8/06

    Verstoß gegen den klaren Akteninhalt; Rüge fehlerhafter Beweiswürdigung; keine

    Die in dem Schriftsatz vom 19. Juni 2006 erhobene Rüge der Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch das FG gemäß § 76 Abs. 1 FGO ist erst nach Ablauf der Begründungsfrist für die Nichtzulassungsbeschwerde geltend gemacht worden und damit ebensowenig geeignet, die Zulassung der Revision zu begründen (BFH-Beschluss vom 15. November 2006 XI B 17/06, BFH/NV 2007, 474).
  • BFH, 07.03.2008 - II S 24/07

    Möglichkeit der Anfechtung von Beschlüssen über die Ablehnung von

  • FG Sachsen-Anhalt, 20.03.2013 - 2 K 1631/08

    Keine organisatorische Eingliederung einer GmbH mit 100%iger Anteilsinhaberschaft

  • FG Hamburg, 28.10.2010 - 3 K 81/10

    FGO/MRK: Keine Verfahrensrechts-Zuständigkeit des EGMR in Steuerprozessen

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